Sorten wie unsere „Lila Luzi“ können nicht nur frisch verwendet werden, sondern in getrockneter Form lange Zeit für ihren Einsatz in der Küche bereitstehen. Wie? Das verraten wir hier!
Da du die Früchtchen beim Ernten und Trocknen mit deinen Fingern anfasst, wäschst du dir am besten zwischendurch die Hände und vermeidest es, Mund und Augen zu berühren.
Methode: Scharfe Wäscheleine
Führe eine Nadel samt Bindfaden durch die Stiele der Früchte hindurch, sodass sie sich nach und nach waagerecht auf dem Faden mit etwas Abstand aneinanderreihen. Wenn du den Faden mit den Früchtchen voll bestückt hast, hängst du diesen optimalerweise an einem trockenen, warmen, luftigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf. Das Trocknen der Peperoni dauert einige Wochen.
Methode: Auf dem Boden chillen
Backpapier, ein Holzbrett oder Stoff an einem trockenen, warmen, luftigen Plätzchen ohne direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden legen, die Ernte darauf verstreuen und ein paar Wochen trocknen lassen.
Methode: Bündelweise einsatzbereit
Ein Bündel aus Peperoni fertigst du an, indem du einen Faden mittels Nadel durch die Schoten von ein paar Peperoni führst, mit einem Knoten festziehst und das Ganze wiederholst, bis deine Ernte aufgefädelt ist. Es entsteht eine Kette, die du an einem trocknen, warmen, luftigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung einfach aufhängst und wenige Wochen durchtrocknen lässt.
Die Peperoni zum Trocknen nicht zu dicht aneinander bringen, sonst droht Schimmelbildung.
Je dünnhäutiger die Früchte sind und je weniger Fruchtfleisch sie besitzen, desto einfach ist die Trocknung, da das Entweichen der Feuchtigkeit schneller vonstattengehen kann. Bei dickfleischigen Peperoni kann das Trocknen mittels Dörrautomat eine gute Alternative zu den vorgestellten Methoden darstellen.
Knistern die Früchtchen und lassen sich leicht zerbröseln, ist der Trocknungsprozess abgeschlossen.
Methode: Auf`s heiße Blechle
Ein Backblech mit Backpapier ausstatten und die geernteten Peperoni darauf verteilen. Im Ofen bei bis zu 60 Grad Celsius einige Stunden durchtrocknen lassen – je länger und niedriger, desto besser. Lass die Ofentür dabei ein Stückchen aufstehen, indem du einen Kochlöffel zwischen Ofen und Ofentür klemmst. Dadurch kann die Feuchtigkeit der Früchte entweichen. Prüfe ab und an, dass die Peperoni keine braunen Stellen bekommen, andernfalls solltest du die Temperatur runterregeln.
Stiele der getrockneten Peperoni entfernen. Die Früchte in einen Mörser geben und je nach gewünschtem Mahlgrad unterschiedlich lange zerstoßen. Für Flocken reicht es aus, die Peperoni ein wenig grob zu zerstoßen. Möchtest du Pulver herstellen, dauert das Zermahlen natürlich am längsten.
Getrocknete ganze, geschnittene oder zermahlende Peperoni in ein luftdichtes, verschlossenes Behältnis, wie zum Beispiel ein Schraubglas, geben. Lagerst du es an einem dunklen, trockenen und kühlen Standort, hast du ein paar Jahre gut von deinen Peperoni.
Du erkennst, ob die Früchtchen der Peperoni reif sind, wenn sie sich leicht von der Pflanze trennen lassen.