Wir zeigen dir, wie du den richtigen Reifezeitpunkt erkennst, erfolgreich erntest und lagerst.
Ist dein Kürbis reif?
Gehört dein Kürbis zu den Sorten mit orangefarbenen Früchten, wie zum Beispiel unser Hokkaido „Red Kuri“, wartest du die finale Färbung ab. Junge Früchte erscheinen hellgelb, werden mit dem Wachstum dunkler und schließlich orange.
Abgesehen von der Optik, erkennst du auch durch einen einfachen Klopftest, ob du den Kürbis ernten kannst – klingt es hohl und dumpf, kann die Ernte starten!
Zudem zeigt dir der Stielansatz, wann die Frucht erntereif ist. Dieser verfärbt sich bei Reife bräunlich und mutet holzig an.
Generell benötigen Kürbisse ab Aussaat an die 3 bis 4 Monate zur Reifung. Je nach Aussaatzeitpunkt kann zwischen August und November geerntet werden.
Lange haltbar
Ernte deinen Kürbis am besten samt Stielansatz und möglichst ohne Beschädigungen. Dadurch hältst du das Risiko von Fäulnis ziemlich gering. Verwende zum Abschneiden des Stiels ein scharfes, sauberes Messer.
Gemüsesorten mögen generell bei den Temperaturen gelagert werden, bei denen sie auch am liebsten wachsen. Kürbisse haben es gerne eher mild bis warm – ideal sind 10 bis 15 Grad Celsius – und luftig. Sie sollten auch nicht vor Lagerung gewaschen werden.
Kürbisse können tatsächlich mehrere Monate gelagert werden.
Für 2 Personen
600 g Hokkaido-Kürbis
1 Zwiebel
etwas Sonnenblumenöl
400 ml Gemüsebrühe
200 ml Kokosmilch oder Hafersahne
Salz und Pfeffer
etwas Kürbiskernöl
Kürbiskerne
Kürbis waschen und grob zerkleinern. In Sonnenblumenöl samt kleingehackten Zwiebeln andünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen. Kokosmilch oder Hafersahne hinzugeben.
Nach Geschmack salzen und pfeffern. Mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und in der Pfanne kurz angerösteten Kürbiskernen servieren.
Für die nächste Gartensaison
Die wunderschönen gelben Blüten des Hokkaido sind ein absoluter Hingucker auf dem Balkon und im Garten. Wer denkt, dass der Kürbis aufwendig in der Pflege sei, liegt falsch. Die Kürbispflanze benötigt insbesondere drei Dinge, um erfolgreich zu wachsen:
Es empfiehlt sich die Pflanzen vorzuziehen, da sie dadurch im Wachstum kräftiger und robuster werden. Nach den Eisheiligen ab Mitte Mai kannst du mit der Aussaat beziehungsweise dem Pflanzen im Freiland beginnen.
Gib deinen kleinen Schützlingen genügend Platz. Dazu empfiehlt sich, regelmäßig etwas Dünger in die Erde zu bringen – zum Beispiel Brennnesseljauche oder Klee-Dünger.
Fotos: Katarina Wollherr (2)