Am 5. Dezember eines jeden Jahres ist der Weltbodentag – „World Soil Day“. Wir von Rankwerk widmen diesen Artikel einer der elementar wichtigsten Ressourcen unseres Lebens und dem bedachten Umgang mit ihr.
Boden
Der Weltbodentag ist ein internationaler Aktionstag, der seine Aufmerksamkeit auf die natürliche Ressource und Lebensgrundlage Boden richtet.
Das Watt wurde übrigens als der Bodentyp des Jahres 2020 auserkoren – wir Nordlichter finden das natürlich ziemlich knorke!
Als Boden – auch Erdreich – wird der obere, belebte Teil der Erdkruste definiert. Nach oben begrenzt durch Vegetation sowie Atmosphäre oder Wasser von Seen, Meeren und Flüssen. Nach unten begrenzt durch Gestein. Die Liste an Bodentypen ist lang: Hochmoor, Watt, Braunerde, Gley, Podsol, Schwarzerde oder Knickmarsch und viele weitere. Zu den Hauptbodenarten, aus denen sich die Bodentypen zusammensetzen, gehören Sand, Lehm, Schluff und Ton. Für uns Gärtner:innen hat die Bodenart eine besondere Bedeutung, was das Gärtnern angeht, lehmige Böden eignen sich am besten.
Boden besteht im Allgemeinen aus Gesteins- und Mineralkörpern, Luft, Wasser und aus organischen Bodensubstanzen wie Humus, Bodenlebewesen, Pflanzenwurzeln oder -resten.
Die Ressource Boden erneuert sich sehr langsam, es dauert hierzulande durchschnittlich 2000 Jahre, bis sich zehn Zentimeter an neuem fruchtbarem Boden bilden!
Boden ist Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere, Pilze, Bakterien und Menschen.
Im Boden gedeihen unsere Nahrungsmittel direkt wie Getreide, Gemüse, Obstbäume. Oder indirekt, indem der Boden Lebensgrundlage für Lebewesen ist, von denen wir uns ernähren. Wahnsinnig essenziell also.
Dennoch schätzt der Mensch den Boden wenig wert – Schadstoffe, falsche Bewirtschaftung, Flächenversiegelung, Müll, Entwaldung und weiteres sind leider keine Einzelphänomene, die der Erde zugemutet werden.
Wie kannst du zum Bodenschutz beitragen? Jede:r Einzelne von uns kann generell bedachter und bewusster mit unserer Natur und dem Leben an sich umgehen.
Beispielsweise sind ein bewusster Konsum von regionalen, sozial und ökologisch verträglichen Produkten, die Reduzierung von Müll und das Vermeiden von künstlichem Dünger ein paar der Dinge, die wir in unserem Alltag für den Bodenschutz tun können.
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