Auch auf kleinem Raum ist Kompostieren möglich. Wir stellen euch die Wurmkiste als Alternative zum Komposthaufen im Garten vor.
Wie der Name schon verrät geht es hierbei um eine Kiste, die meist aus Holz angefertigt ist, und in deren Inneren Kompostwürmer (Eisenia foetida) leben. Diese verarbeiten organische Überreste aus Küche und Garten mit Unterstützung von Bakterien und Pilzen in nährstoffreichen Humus.
Zwei- bis dreimal im Jahr kannst du den entstandenen Wurmhumus als Dünger für deine angebauten Pflanzen verwenden.
Kompostmaterial sollte feucht sein, da Kompostwürmer keine trockenen Stoffe zersetzen möchten.
Am besten hältst du stets eine Sprühflasche mit Wasser bereit.
Sie mögen gleichbleibende Temperaturen, zwischen 12 und 26 Grad Celsius, am liebsten aber um die 20 Grad Celsius. Die Box sollte an einer Stelle auf dem Balkon oder in der Wohnung stehen, an der sie nicht nass wird.
Vieles, was beim Gärtnern und in der Küche übrigbleibt, kann feucht und zerkleinert in die Wurmkiste rein:
Es wäre gut, wenn du zwischendurch etwas Erde mit in die Kiste hineingibst. Angefeuchtetes Zeitungspapier oder eine Hanfmatte obenauf hält Fruchtfliegen aus der Kiste fern und hält den Kisteninhalt feucht.
Wurmkisten und Kompostwürmer sind im Fachhandel oder online erhältlich. Zum Beispiel:
www.hubus-berlin.de
www.wurmkiste.at
www.nutzmuell.de
Deine Wurmkiste kannst du dir aber auch nach deinen individuellen Wünschen nach selbst zimmern. Zum Beispiel mit dem DIY hubus.
Fotos: ©wurmkiste.at; hubus